Nachdem wir gut von der Fähre runter waren, ging es per Auto weiter in Richtung Mytikas. Das sind von Igoumenitsa aus noch ca. 110 km. Nach einem Zwischenstopp in Palairos zu einer Tasse Kaffee und Einkauf eines Liters Olivenöl waren wir doch schon gegen Mittag in Mytikas angekommen.
Waldemars Trimaran Corsair 27 stand schon auf dem Trailer am Hafen. Er hat bei einem guten Freund von Waldemar am Ort überwintert und der hat die Yacht auch für uns zum Hafen gefahren.

Jetzt mussten wir den Trimaran nur noch aus dem Winterschlaf aufwecken 🙂 Nach gut 2 Stunden hatten wir es geschafft. Der Mast war aufgestellt, alle Wanten und Schrauben saßen und die Yacht war im Wasser.

Das war gerade noch rechtzeitig, bevor es richtig anfing zu stürmen. In einer kurzen Sturmpause konnten wir die „Agapi“ (Name der Yacht – was übersetzt so viel wie „Liebe“ heißt) gerade noch an einen sicheren Liegeplatz am Steg bringen, gut vertäuen und auch gleich das Regendach über den Großbaum ziehen und fest machen.

Danach war es Zeit für ein gutes Abendessen (fangfrischen Fisch vom feinsten):

Die Nacht war unruhig! Es hat furchtbar geblasen und gepfiffen und auch an Regen hat es nicht gefehlt 🙁
Am nächsten Tag waren noch diverse Optimierungen an der „Agapi“ fällig. Klemmen austauschen, die Trampolins steuerbord und backbord neu verspannen und noch andere diverse Arbeiten, die alle mit Erfolg zu Waldemars Zufriedenheit erledigt wurden.
Glücklicherweise war die folgende Nacht nicht mehr ganz so stürmisch. Eine ruhige Nacht war es trotzdem nicht 🙁 Aber wir haben gut geschlafen und waren voller Tatendrang.