3.10.2024 – letzter Segeltag – Plataria nach Gouvia

Schon für heute ist schlechtes Wetter angesagt. Teils Regen, starker Wind in Böen bis Windstärke 7 und nur bis zu 2 Sonnenstunden. Morgen soll es laut Wetterprognose richtig zur Sache gehen mit Windstärken bis 8, Gewitter, Regen. Da haben wir es vorgezogen, uns doch lieber schon heute in die Heimatmarina unserer „Eleven“ nach Gouvia auf Korfu zurückzuziehen 🙂

Heute Morgen war es aber noch weitgehend windstill und wir hatten milde Temperaturen. Um 7:30 Uhr waren wir auch alle wach und haben uns auf den Tag vorbereitet. Bernhard und ich sind mal schnell ins Mittelmehr gesprungen um ordentlich wach zu werden. Das Wasser ist immer noch sehr angenehm temperiert. Es hat noch 24 bis 25 Grad 🙂

Anschließend wieder sehr gut gefrühstückt und dann hieß es „alles klar zum Anker lichten“ ! Ich hab mal gar nichts gemacht und die Crew hat das gesamte Manöver perfekt gefahren. Großes Lob! Und schon ging es los in westlicher Richtung aus der Bucht von Plataria hinaus in Richtung Korfu.

Noch schnell den letzten Kaffee getrunken 🙂

Am Horizont sieht es nicht nach sonnigem Segelwetter aus 🙁

Am Ausgang der Bucht haben wir mal das Vorsegel gesetzt, das uns beim Vortrieb geholfen hat. Am Ausgang der Bucht hatten wir schon Windstärken mit bis zu 18 Knoten. Mutig und voller Zuversicht hatten wir dort auch das Großsegel und das Vorsegel gesetzt und sind mit bis zu 7,5 Knoten vorwärts gekommen. Die Richtung, in der wir segeln konnten, war aber nicht ganz optimal 🙁 Im Grunde haben wir uns eher von unserem Ziel entfernt. Also haben wir schon nach kurzer Zeit das Großsegel wieder eingeholt und sind unter Motor mit Unterstützung des Vorsegels mit Rückenwind flott in nördlicher Richtung vorwärtsgekommen. Das hat so auch bis zur Einfahrt in die Bucht von Gouvia (nach ca. 2 1/2 Stunden) gut funktioniert. Der Wind war aber auch recht kräftig, die Wellen hatten deutlich mehr als 1,5 Meter. Die Strömung in nördlicher Richtung hat uns auch gut geholfen 🙂

Wir lassen uns die Laune nicht verderben 🙂
Unterwegs zwischendurch ein feiner Obstsalat für alle 🙂
Soo hohe Wellen 🙂

Alles ging gut ! 🙂 Bei recht starkem Wind von vorne haben wir in der Marina noch einen Zwischenstopp an der Tankstelle eingelegt und aufgetankt, bevor wir an unserem Steg festgemacht haben. Die „Eleven“ wurde in Erwartung auf das kommende Unwetter mit 2 Muringleinen, 2 Heckleinen und einer Spring massiv festgemacht. So haben wir heute eine ganz ordentliche Strecke (49 km / 26,5 nautische Meilen) zurückgelegt. Zwar nicht allzu weit rein gesegelt aber doch die größte Strecke gesegelt mit Motorunterstützung 🙂

Nach dem obligatorischen „Anlegebier“ (immer nach einem gelungenen Anlegemanöver) und einem zweiten Anlegebier für den Zwischenstop an der Tankstelle, einer kurzen Verschnaufpause mit Spaziergang bzw. Schlafpause (Bernhard) ging es dann ans Abendessen unter Deck.

Unsere Mädels haben einen Tisch voller leckerer Vorspeisen gerichtet und anschließend ein üppiges und richtig leckeres Abendessen zubereitet.

Für morgen haben wir noch nichts vor. Wir werden ordentlich ausschlafen, sofern es der Sturm zuläßt, und sicher wieder ausgiebig frühstücken. Dann werden wir uns sicher was für den Tag einfallen lassen.

Ganz liebe Grüße aus Gouvia / Korfu und lasst es euch auch gut gehen 🙂

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