28.4.2024 Segeltörn mit Waldemar

Heute geht es endlich los! Mit Waldemars neuem Trimaran nach Griechenland.

Nach etlichen Vorarbeiten wie Abholung des Trimarans in Glücksburg an der dänischen Grenze, Rumpf polieren und noch diversen Kleinarbeiten in Nimburg bei Freiburg (Monika hat auch fleißig mitgeholfen) haben wir den Trimaran am vergangenen Mittwoch noch startklar gemacht.

Heute, Sonntag, fahre ich mit dem Zug nach Freiburg.

Wie üblich war die Zugfahrt schon das erste Abenteuer 🙁

Nach Verabschiedung von Monika am Bahnhof Endersbach hatte die S2 zum Stuttgarter Hauptbahnhof schon Verspätung. In Stuttgart konnte ich den Zug nach Karlsruhe eigentlich nicht mehr erreichen. Von der S-Bahn-Station zu den Fernzügen geht es einmal mit Gepäck zu Fuß fast um den gesamten Bahnhof zu den Ferngleisen. Ich habs versucht! Tatsächlich hatte der Zug nach Karlsruhe so viel Verspätung, dass ich den gerade noch erreichen konnte!

Ich habe dann aber ausgesehen, als ob ich gerade aus dem Schwimmbad gezogen worden wäre. Ein netter Zugbegleiter hat mich gefragt, ob bei mir alles klar sei. Ich habe ausgesehen wie kurz vor dem Herzinfarkt 🙁

Er hat sich sofort um mich gekümmert, mir ein frisches Geschirrtuch zum Abtrocknen gebracht und einen halben Liter Wasser spendiert 🙂

Das war ja rührend und hat meinen Zorn einigermaßen besänftigt. Vor dem Umstieg in Karlsruhe in den ICE Richtung Freiburg hat er mich dann auch noch verpflegt:

Da der Anschlusszug nach Freiburg zuverlässig auch Verspätung hatte, war der Umstieg in Karlsruhe diesmal streßfrei 🙂

Ich bin dann eine viertel Stunde zu spät in Freiburg angekommen. War aber kein Problem. Nur noch mit der Straßenbahn Linie 1 etwa 20 Minuten durch die Innenstadt und schon war ich bei Waldemar.

Nach einem superguten Abendessen mit Grillwürsten und Nudelsalat ging es dann los nach Nimburg, Trailer anhängen und von da schnurstracks in südlicher Richtung durch die Schweiz nach Italien.

Abfahrt in Freiburg
Nach dem ersten Frühstückskaffee mit Hörnchen in Italien geht es weiter Richtung Ancona.

An der ersten italienischen Raststätte haben wir uns entschlossen, eine Mütze Schlaf zu uns zu nehmen. Waldemar hat unten geschlafen, ich oben im ausgeklappten Dach. Hat bestens funktioniert 🙂

So gegen 15 Uhr am Montagnachmittag sind wir nun in Ancona am Fährhafen eingetroffen. Die Fähre geht um 19:30 Uhr und wir freuen uns schon auf Griechenland.

Einen ersten Frappé habe ich mir schon mal gegönnt. Hier in Italien schmeckt der noch nicht ganz so gut wie in Griechenland ist aber doch schon recht gut genießbar.

Mehr news gibts dann morgen wieder.

Lothar