Gestern Nacht ist der Wind hier in Plataria völlig eingeschlafen und wir haben heute früh ein spiegelglattes Mittelmeer bewundern können. Die Sonne hat uns aus einem wolkenfreien Himmel angestrahlt.
Morgens ist es aber doch noch recht kühl, so dass wir in unserer Kajüte gefrühstückt haben. Wieder mal ausführlich mit allem was dazu gehört. Wurst, Käse, Joghurt, Marmelade, Brot und Butter und noch allerlei weitere Leckereien.
Nach dem Frühstück ging es für Bernhard und mich in Richtung Strand (200 m zu Fuß) und ab zum schwimmen. Das Wasser ist noch superwarm ! Danach Abduschen an der Außendusche unserer „Eleven“ mit Warmwasser aus der Brause.
Als wir alle soweit fertig waren, ging es ans Ablegemanöver, das wieder dank einer hervorragend eingespielten Crew bestens funktioniert hat. Na ja, die Bedingungen waren auch wirklich nicht schlecht und nicht allzu anspruchsvoll 🙂


Von Plataria aus ging es direkt in Richtung Ausgang der Bucht, wo uns ein wunderbarer Segelwind erwartete. Also haben wir sofort die Segel gesetzt und sind bei Südwind in Richtung Paxos gekreuzt. Gegen den Wind war unser Vorwärtskommen in südlicher Richtung aber doch eher zäh und bis zum Nachmittag um 15 Uhr haben wir tapfer dafür gekämpft, Paxos noch zu erreichen.
Zwischenzeitlich habe sich die Wetterprognosen aber doch sehr in Richtung stürmisch und regnerisch am Donnerstag und noch stürmischer und regnerischer am Freitag verdichtet, so dass wir „Manschaftsrat“ abgehalten haben, wohin wir heute und die nächsten zwei Tage jeweils segeln oder motoren sollten. Wir waren uns schnell einig, dass es das sicherste sei, heute nach Plataria zurückzukehren und dort eine sichere Nacht zu verbringen und morgen, sofern noch möglich, nach Gouvia zu segeln oder zu motoren. Am Donnerstagabend wollen wir sicher in Gouvia liegen, da es wahrscheinlich am Freitag kein Spaß wird, auf dem Meer unterwegs zu sein 🙁 Deshalb haben wir die Segel eingeholt und sind direkt in Richtung Plataria zurück motort.

Zurück in Plataria wollte uns der Hafenmeister einen Liegeplatz zuweisen, der uns nicht so recht gepasst hat. Wir sind dann einfach kurzerhand zum Strand getuckert und haben uns dort vor Anker gelegt 🙂 Wir haben ja unser Dingi-Schnellboot, das wir dann auch sogleich nach dem „Ankerbier“ zu Wasser gelassen haben und sind schön zum Abendessen gefahren.


Zur Vorspeise Tzaziki, Saganaki und Knoblauchbrot. Hauptspeise: Stiffado und Moussaka. Es war super lecker 🙂 und unser treuer Begleithund hat sich furchtbar geärgert, dass er nichts abbekommen hat 🙂


So ging unser Landausflug zu Ende und bei völliger Nacht sind wir in unser Dingi gestiegen und zur „Eleven“ zurückgedüst (wir hatten zum Glück das Ankerlicht und die Decksbeleuchtung eingeschaltet und so unser Schiff auch im Dunkeln wieder gefunden) 🙂
An Deck gabs noch einen Kaffee, Asti und Weißwein, so dass der Abend recht lustig zu Ende ging.
Wir werden heute nach dem schönen Tag mit einer schönen Segelstrecke sicherlich gut schlafen! Gute Nacht und bis morgen 🙂