Mittwoch:
Wo waren wir stehen geblieben? Ja, die „Agapi“ hatten wir gestern am frühen Nachmittag fast segelfertig. Das Bimini haben wir dann doch noch recht flux montiert und aufgestellt. Anschließend war Siesta 🙂

Das habe ich aber nicht lange durchgehalten. Die Sonne schien und es war recht warm, so dass ich mich entschlossen habe, an den Strand zu schlendern und mal nach der Wassertemperatur zu schauen. Die Badesachen habe ich sicherheitshalber gleich mitgenommen.

!Die ersten Schritte ins Wasser waren zwar noch recht kühl, einmal drin war es aber gut auszuhalten. Ich schätze mal die Wassertemperatur auf ca. 18-21 Grad. Da hab ich doch gleich mal meinen Fahrtenschwimmer gemacht und bin erst nach gut einer halben Stunde aus der „großen Badewanne“ wieder an den Strand hinaus. Es war herrlich! Die Stranddusche war von dem im Schlauch aufgewärmten Wasser angenehm warm und ich habe geduscht, bis kalt kam 🙂 Also das Anschwimmen habe ich für dieses Jahr schon mal erledigt.
Gegen Abend waren wir noch in unserem Lieblingslokal in Mytikas. Wir hatten unseren Tisch direkt am Strand und es gab Fisch, Scampis, griechischen Salat und natürlich Tsatsiki.

Danach noch an unserer Bar an der Marina je ein Gläschen Wein und so hatten wir schon früh die nötige Bettschwere. Die Stechmücken hatten wir schon am Nachmittag ausgeräuchert, so dass wir nachts Ruhe vor den Plagegeistern hatten und bis heute früh durchschlafen konnten.
Donnerstag:
Ich war heute früh schon um 6:30 Uhr wach und gleich topfit 🙂 Zum Glück hat unsere Frühstückstaverne recht bald geöffnet und ich konnte schon mal die ersten beiden Kaffee zu mir nehmen. Der Wirt hat mir einen Kuchen von seiner Mutter dazu spendiert 🙂

Danach war ich noch eine Stunde spazieren (Waldemar war noch nicht wach geworden) und habe diesen „Hühnergott“ entdeckt.

Monika hätte gerne, dass ich den mit nach Hause bringe, aber das wird wohl nichts 🙂
Nach einem weiteren Kaffee gemeinsam mit Waldemar haben wir die Agapi seeklar gemacht und sind um 9:30 Uhr zum „Ansegeln“ aus der Marina ausgelaufen.
Wir haben Kurs West eingeschlagen und schon nach wenigen Minuten die Segel gesetzt. Die ersten 2-3 Seemeilen ging es noch sachte voran bis wir aus der Abschattung von Kalamos heraus waren.
Dann setzte der Wind aus südlicheren Richtungen ein und wir konnten so ordentlich beschleunigt in Richtung Meganisi segeln. Eine weit vor uns liegende Segelyacht haben wir noch locker einge- und überholt. Der dortige Skipper konnte nur ungläubig zuschauen, wie wir an ihm vorbeigezogen sind 🙂 🙂 Unsere Spitzengeschwindigkeit wurde mit 9,12 Knoten gemessen. Das sind fast 17 km/h. Für den Anfang schon mal sehr verheißungsvoll 🙂

Viel zu schnell hatten wir auf fast direktem Kurs Meganisi erreicht. Wir haben für die knapp 7,5 Seemeilen gerade mal insgesamt 1,5 Stunden gebraucht. Für den Anfang sind wir aber sehr zufrieden und es passt ganz gut, dass wir heute frühzeitig einen guten und sicheren Anlageplatz haben. Das Wetter könnte stürmisch werden.


Hier in Meganisi sind wir gut und sicher aufgehoben und können morgen locker abwettern (angesagt ist stürmisches Wetter mit Gewitter und Regen). Zudem sind wir hier sehr gut versorgt (Essen, Trinken, überdachte trockene Terrasse).

Wir wurden von den Wirtsleuten herzlichst in Empfang genommen (man kennt sich schon 🙂 ) und haben uns gleich mal einen griechischen Salat, ein alkoholfreies Bier und einen Eistee gegönnt.
Jetzt ist Waldemar wieder bei Siesta und ich schreibe auf der Terrasse bei leckerem Kaffee diesen Bericht.

Das soll es aber für heute mal gewesen sein.
Lasst es euch auch gut gehen und bis demnächst
liebe Grüße
Lothar