Kalimera aus Frikes auf Ithaka 🙂 Bin heute schon um 6 Uhr aufgewacht und von Bord gegangen.

Gestern ist noch eine Flottille mit Engländern eingelaufen. Die liegen zu viert und zu fünft im ‚„Päckchen“ nebeneinander. Frikes bietet nicht so viele Anlegestellen. Auf dem Foto liegen wir ganz links außen. Ein guter Platz auch gegen Schwell.
Bei meinem morgendlichen Spaziergang habe ich eine Bäckerei gefunden, die „schon“ um 7:30 Uhr öffnet. Da gibts auch Kaffee. Ansonsten ist der Ort noch völlig menschenleer. Es ist hier aber eine schöne Morgenstimmung und ich verbringe die Wartezeit bis zu meinem Kaffee mit Lesen.


Heute zeige ich euch mal meine „Wohnung (Achterkajüte)“ auf der Agapi. Es ist sehr gemütlich! Aber nur, wenn man längs liegt 🙂 Ordnung ist überlebenswichtig 🙂 Aber es macht Spaß, mit Waldemar so durchs Ionische Meer zu pilgern 🙂


Nach Kaffee gemeinsam mit Waldemar hat es dann auf der Agapi wieder Müsli gegeben. Wie immer lecker 🙂

Anschließend kurze Mannschaftsbesprechung und ab mit Ziel Meganissi. Schon kurz nach der Ausfahrt aus der Marina konnten wir Segel setzen, aber ganz und gar nicht in nördlicher Richtung segeln. Der Wetterbericht liegt mal wieder voll daneben 🙁

Kurz entschlossen haben wir uns umentschieden und in Richtung unserer „Basis“ Kastos gesteuert. Dafür passte der Wind 🙂

Auf halber Strecke kommen wir an der Insel Atokos vorbei. Dazu muss ich euch etwas berichten.
Die Insel trägt hier auch den Beinamen „Schweineinsel“. Das liegt daran, dass dort Wildschweine leben. Nicht allzu viele, aber die werden regelmäßig von Seglern gefüttert ! Wie die auf die Insel gekommen sind, kann uns niemand sagen. Wenn man aber dort schwimmen geht, kann es sein, dass auf einmal ein Wildschwein neben einem schwimmt 🙂 Die können das gut und wollen eben weiterhin gefüttert werden 🙂 Also, wer Angst vor Wildschweinen hat, besser nicht Atokos anlaufen 🙂

Wie bereits bei der Hinfahrt nach Frikes hat uns pünktlich auf Höhe Atokos um 12 Uhr wieder mal der Wind verlassen und wir mussten für die Reststrecke nach Kastos die Maschine zu Hilfe nehmen 🙂
Das Anlegemanöver an unserem Lieblingsanlegeplatz machen wir zwischenzeitlich schon fast mit verbundenen Augen und das hat auch diesmal wieder perfekt geklappt. Waldemar und ich sind da ein sehr gut eingespieltes Team 🙂

Insgesamt sind wir heute knapp 14,5 Seemeilen (26,7 km) in 3:06 Stunden unterwegs gewesen. Die Höchsttemperatur in dieser Zeit waren 29 Grad. Es war zwar ziemlich bewölkt aber die Wolken verziehen sich zunehmend und blauer Himmel kommt zum Vorschein.
Jetzt sitze ich gerade in meinem Lieblingsrestaurant, „Windmill“, bei Kaffee und O-Saft und schreibe diesen Bericht.
Nachher gehts hier zum Duschen und für heute Abend haben wir uns Tunfischsteak vorgenommen. Eine Spezialität in einer der Hafentavernen.
Soweit für heute. Morgen vielleicht mehr.
Liebe Grüße an Zuhause
Lothar