4.10.2024 – Hafentag in Gouvia / Korfu

Heute morgen gegen 8:30 Uhr sind wir aufgewacht. Wir hatten noch keinen Plan für den Tag und wollten mal die Wetterentwicklung abwarten. Zu der Zeit war es sehr ruhig in der Marina und die angekündigten Sturmböen konnten wir uns kaum vorstellen.

Guten Morgen !

Es hat aber nicht lange gedauert, bis der Wind aufgefrischt hat und die ersten Sturmböen durch die Marina gesaust sind. Also sind wir einer nach dem anderen erstmal gemütlich zum Duschen und zur Morgentoilette in die sehr sauberen Sanitärräume gezogen. Es hat schon einige Zeit gedauert, bis wir dann schön gemütlich und ausgiebig auf der „Eleven“ gefrühstückt haben.

Zwischenzeitlich hat der Wind weiter aufgefrischt und es wurde zunehmend stürmisch. Also sind Moni, Stefan und ich zum „Hafenkino“ an die Schiffstankstelle spaziert, um dort interessante An- und Ablegemanöver zu besichtigen 🙂 Der eine oder andere Skipper hat sich schon echt blöde angestellt, die meisten haben die Manöver aber doch recht souverän gemeistert, so dass es für uns wenig spektakuläres zu sehen gab 🙁

Am Nachmittag war „Resteverwertung“ angesagt. Luise hat uns einen superguten Nudelsalat vorbereitet und wir haben alle begeistert „zugeschlagen“ 🙂

Eigentlich wollten wir ja Abends noch schön zum Essen ausgehen, nach dem Nudelsalat waren wir aber alle so gestopft, dass wir das abgesagt haben 🙂 Stattdessen gabs zum Abendessen nochmals auf der Yacht ausgiebig Reste im Angebot, die wir wieder mal nicht alle geschafft haben.

Den Nachmittag haben wir mit Lesen, Karten spielen und Rumdösen verbracht, nachdem der Regen immer heftiger wurde. Heute Abend hat es geschüttet wie aus Kübeln 🙁 Das Wetter und der heute ausgefallene Segeltag können unsere gute Laune aber nicht verderben. Wir hatten ja auch sehr schöne Tage an denen wir seglerisch ganz gut auf unsere Kosten gekommen sind 🙂

Jetzt, während ich diesen Beitrag schreibe, regnet es immer wieder in Strömen. Das Regenwetter soll aber bald durch sein und in schätzungsweise 1 – 2 Stunden dürfte es aufhören.

Luise muss morgen schon früh zum Flughafen, wir anderen vier fliegen erst spät Abends nach Hause. Also morgen früh noch alles zusammenpacken, um spätestens 9 müssen wir vom Schiff. Wir werden wahrscheinlich nach Korfu Stadt fahren (Taxi), wo wir unser Gepäck unterstellen können und noch einen schönen Nachmittag dort verbringen. Abends gehts dann heim.

Damit nun vorerst zum letzten Mal Ahoi aus Griechenland. Eine kurze Zusammenfassung der Tage folgt dann noch von zu Hause.

Lasst es euch alle gut gehen,

Lothar

3.10.2024 – letzter Segeltag – Plataria nach Gouvia

Schon für heute ist schlechtes Wetter angesagt. Teils Regen, starker Wind in Böen bis Windstärke 7 und nur bis zu 2 Sonnenstunden. Morgen soll es laut Wetterprognose richtig zur Sache gehen mit Windstärken bis 8, Gewitter, Regen. Da haben wir es vorgezogen, uns doch lieber schon heute in die Heimatmarina unserer „Eleven“ nach Gouvia auf Korfu zurückzuziehen 🙂

Heute Morgen war es aber noch weitgehend windstill und wir hatten milde Temperaturen. Um 7:30 Uhr waren wir auch alle wach und haben uns auf den Tag vorbereitet. Bernhard und ich sind mal schnell ins Mittelmehr gesprungen um ordentlich wach zu werden. Das Wasser ist immer noch sehr angenehm temperiert. Es hat noch 24 bis 25 Grad 🙂

Anschließend wieder sehr gut gefrühstückt und dann hieß es „alles klar zum Anker lichten“ ! Ich hab mal gar nichts gemacht und die Crew hat das gesamte Manöver perfekt gefahren. Großes Lob! Und schon ging es los in westlicher Richtung aus der Bucht von Plataria hinaus in Richtung Korfu.

Noch schnell den letzten Kaffee getrunken 🙂

Am Horizont sieht es nicht nach sonnigem Segelwetter aus 🙁

Am Ausgang der Bucht haben wir mal das Vorsegel gesetzt, das uns beim Vortrieb geholfen hat. Am Ausgang der Bucht hatten wir schon Windstärken mit bis zu 18 Knoten. Mutig und voller Zuversicht hatten wir dort auch das Großsegel und das Vorsegel gesetzt und sind mit bis zu 7,5 Knoten vorwärts gekommen. Die Richtung, in der wir segeln konnten, war aber nicht ganz optimal 🙁 Im Grunde haben wir uns eher von unserem Ziel entfernt. Also haben wir schon nach kurzer Zeit das Großsegel wieder eingeholt und sind unter Motor mit Unterstützung des Vorsegels mit Rückenwind flott in nördlicher Richtung vorwärtsgekommen. Das hat so auch bis zur Einfahrt in die Bucht von Gouvia (nach ca. 2 1/2 Stunden) gut funktioniert. Der Wind war aber auch recht kräftig, die Wellen hatten deutlich mehr als 1,5 Meter. Die Strömung in nördlicher Richtung hat uns auch gut geholfen 🙂

Wir lassen uns die Laune nicht verderben 🙂
Unterwegs zwischendurch ein feiner Obstsalat für alle 🙂
Soo hohe Wellen 🙂

Alles ging gut ! 🙂 Bei recht starkem Wind von vorne haben wir in der Marina noch einen Zwischenstopp an der Tankstelle eingelegt und aufgetankt, bevor wir an unserem Steg festgemacht haben. Die „Eleven“ wurde in Erwartung auf das kommende Unwetter mit 2 Muringleinen, 2 Heckleinen und einer Spring massiv festgemacht. So haben wir heute eine ganz ordentliche Strecke (49 km / 26,5 nautische Meilen) zurückgelegt. Zwar nicht allzu weit rein gesegelt aber doch die größte Strecke gesegelt mit Motorunterstützung 🙂

Nach dem obligatorischen „Anlegebier“ (immer nach einem gelungenen Anlegemanöver) und einem zweiten Anlegebier für den Zwischenstop an der Tankstelle, einer kurzen Verschnaufpause mit Spaziergang bzw. Schlafpause (Bernhard) ging es dann ans Abendessen unter Deck.

Unsere Mädels haben einen Tisch voller leckerer Vorspeisen gerichtet und anschließend ein üppiges und richtig leckeres Abendessen zubereitet.

Für morgen haben wir noch nichts vor. Wir werden ordentlich ausschlafen, sofern es der Sturm zuläßt, und sicher wieder ausgiebig frühstücken. Dann werden wir uns sicher was für den Tag einfallen lassen.

Ganz liebe Grüße aus Gouvia / Korfu und lasst es euch auch gut gehen 🙂

2.10.2024 – Plataria – Rundtörn

Gestern Nacht ist der Wind hier in Plataria völlig eingeschlafen und wir haben heute früh ein spiegelglattes Mittelmeer bewundern können. Die Sonne hat uns aus einem wolkenfreien Himmel angestrahlt.

Morgens ist es aber doch noch recht kühl, so dass wir in unserer Kajüte gefrühstückt haben. Wieder mal ausführlich mit allem was dazu gehört. Wurst, Käse, Joghurt, Marmelade, Brot und Butter und noch allerlei weitere Leckereien.

Nach dem Frühstück ging es für Bernhard und mich in Richtung Strand (200 m zu Fuß) und ab zum schwimmen. Das Wasser ist noch superwarm ! Danach Abduschen an der Außendusche unserer „Eleven“ mit Warmwasser aus der Brause.

Als wir alle soweit fertig waren, ging es ans Ablegemanöver, das wieder dank einer hervorragend eingespielten Crew bestens funktioniert hat. Na ja, die Bedingungen waren auch wirklich nicht schlecht und nicht allzu anspruchsvoll 🙂

Ausfahrt aus der Marina Plataria

Von Plataria aus ging es direkt in Richtung Ausgang der Bucht, wo uns ein wunderbarer Segelwind erwartete. Also haben wir sofort die Segel gesetzt und sind bei Südwind in Richtung Paxos gekreuzt. Gegen den Wind war unser Vorwärtskommen in südlicher Richtung aber doch eher zäh und bis zum Nachmittag um 15 Uhr haben wir tapfer dafür gekämpft, Paxos noch zu erreichen.

Zwischenzeitlich habe sich die Wetterprognosen aber doch sehr in Richtung stürmisch und regnerisch am Donnerstag und noch stürmischer und regnerischer am Freitag verdichtet, so dass wir „Manschaftsrat“ abgehalten haben, wohin wir heute und die nächsten zwei Tage jeweils segeln oder motoren sollten. Wir waren uns schnell einig, dass es das sicherste sei, heute nach Plataria zurückzukehren und dort eine sichere Nacht zu verbringen und morgen, sofern noch möglich, nach Gouvia zu segeln oder zu motoren. Am Donnerstagabend wollen wir sicher in Gouvia liegen, da es wahrscheinlich am Freitag kein Spaß wird, auf dem Meer unterwegs zu sein 🙁 Deshalb haben wir die Segel eingeholt und sind direkt in Richtung Plataria zurück motort.

50,39 km / 27,2 nm

Zurück in Plataria wollte uns der Hafenmeister einen Liegeplatz zuweisen, der uns nicht so recht gepasst hat. Wir sind dann einfach kurzerhand zum Strand getuckert und haben uns dort vor Anker gelegt 🙂 Wir haben ja unser Dingi-Schnellboot, das wir dann auch sogleich nach dem „Ankerbier“ zu Wasser gelassen haben und sind schön zum Abendessen gefahren.

Gespanntes Warten auf unser Abendessen 🙂 direkt am Strand

Zur Vorspeise Tzaziki, Saganaki und Knoblauchbrot. Hauptspeise: Stiffado und Moussaka. Es war super lecker 🙂 und unser treuer Begleithund hat sich furchtbar geärgert, dass er nichts abbekommen hat 🙂

Der lebt schon noch ! 🙂

So ging unser Landausflug zu Ende und bei völliger Nacht sind wir in unser Dingi gestiegen und zur „Eleven“ zurückgedüst (wir hatten zum Glück das Ankerlicht und die Decksbeleuchtung eingeschaltet und so unser Schiff auch im Dunkeln wieder gefunden) 🙂

An Deck gabs noch einen Kaffee, Asti und Weißwein, so dass der Abend recht lustig zu Ende ging.

Wir werden heute nach dem schönen Tag mit einer schönen Segelstrecke sicherlich gut schlafen! Gute Nacht und bis morgen 🙂

1. Oktober 2024 – von Sagiada nach Plataria

Gestern Abend haben wir trotz Starkwind und hohem Wellengang noch unser Dingi seeklar gemacht und sind damit in die Marina Sagiada eingefahren. Unsere „Eleven“ blieb draußen – zu breit für die Einfahrt 🙁

Im Hintergrund unsere „Eleven“ außerhalb des Hafenbeckens vor Anker
Unser „Schnellboot“ von der „Eleven“ zur Marina 🙂

In unserer „Stammtaverne“ gab es leckeren superfrischen Fisch mit Gemüse, Tzatziki, Saganaki und Salat 🙂

Ein super schöner Abend. Nur schon etwas kühl im Wind.

Am frühen Morgen gab es wieder ein üppiges Frühstück, während dem wir querab unserer „Eleven“ einen großen Schwarm Pelikane beobachten konnten, die in unserer Nähe eingelandet waren 🙂 Wir sind dann früh in Richtung Igoumenitza gestartet. Unser Stefan kam heute mit dem Flieger auf Korfu an und wir hatten vereinbart, ihn in Igoumenitza abzuholen.

Seine Fähre von Korfu aus hat uns dann kurz vor Igoumenitza überholt und er konnte gut beobachten, wo wir hinsteuerten, um ihn aufzunehmen. Wir haben die „Eleven“ ca. 100 m vor dem Festland geankert und ihn mit unserem „Schnellboot“ sozusagen per Wassertaxi abgeholt und an Bord gebracht 🙂

Und schon ging es wieder aus der Bucht von Igoumenitza hinaus, an den kleinen und großen Fähren vorbei.

Am Nachmittag und zum Einstand von Stefan gab es danach einen superguten Nudelsalat an Bord. Die Spaghetti hatten wir noch vom letzten Abendessen vor zwei Tagen übrig 🙂

Großteils hatten wir leider nur sehr schwachen Wind, sind aber trotzdem schön gesegelt. In der Einfahrt in die Bucht von Plataria hatte das aber keinen Sinn mehr und wir mussten die Segel einholen und die Reststrecke motoren. So leer wie heute haben wir die Marina in Plataria noch nie erlebt! Wir hatten Platz zum liegen. Stefan hat hier sein erstes Anlegemanöver gefahren. Es hat prima geklappt.

Wir waren heute insgesamt 45,9 km unterwegs. Das sind 24,8 nautische Meilen.

Am Abend sind wir noch bei „Olga“ in der Taverne gesessen und haben uns wieder ein leckeres griechisches Abendessen gegönnt.

Wir freuen uns schon auf morgen, wenn wir dann zu fünft wieder in See stechen 🙂

Liebe Grüße aus dem sommerlichen Griechenland.

30.9.2024 – Törn von Gouvia nach Sagiada

Zunächst noch nachberichtet: Gestern Abend gab`s leckere Spaghetti 🙂

Das haben unsere beiden Mädels supergut hinbekommen !

Es wurde dann noch diskutiert, wer von den beiden Kapitän sein darf 🙂

Heute war zwar wieder kräftiger Wind angesagt, das hat uns aber nicht erschreckt. Wir sind ja eine klasse und eingespielte Crew !!! Also sind wir heute morgen, nach dem Frühstück und einer Pumpenreparatur (Toilette 🙁 ) durch den Vercharterer 🙁 schleunigst ausgelaufen und in Richtung Sagiada, Nahe der albanischen Grenze, ausgelaufen.

Schon gleich nach der Ausfahrt aus der Marina wurden bei moderatem Wind sofort Segel gesetzt und der Motor abgeschaltet. Wir sind heute fast die gesamte Strecke nach Sagiada 23,8 nm (44,01 km) gesegelt und haben erst kurz vor dem Ziel bei 18 – 19 kn Wind die Segel geborgen.

Nach dem perfekt gelungenen Ankermanöver vor der Marina in Sagiada gabs natürlich erst mal ein Ankerbier 🙂 und auf Wunsch von Lothar einen Kaffee dazu 🙂

In die Marina konnten wir nicht rein. Mit dem breiten Katamaran kommen wir nicht durch die extrem schmale Einfahrt 🙁

So liegen wir jetzt bei immer noch ordentlichem Wellengang und Wind vor Anker und lassen uns durchschaukeln. Gegen später soll der Wind aber laut Prognose abflauen und dann werden die Wellen sicherlich auch ein wenig nachlassen.

Bernhard macht sich schon mal bereit für die Fahrt im Dingi zur Marina, wo wir gerne Abendessen möchten.

Mal sehn, ob wir bei dem Wellengang mit dem Dingi überhaupt vom Schiff weg kommen 🙂

Ich berichte wahrscheinlich morgen wieder.

Euch allen einen schönen Abend und bis dann.

28.-29.9.2029 Gouvia – Übernahme der „Eleven“

Wir waren heute schon um 9 Uhr in der Marina in Gouvia auf Korfu. Dort haben wir unseren Mietwagen abgestellt. Er war bis 10 Uhr zurückzugeben.

Luise und Bernhard waren kurz nach 10 mit dem Taxi vom Flughafen in der Marina eingetroffen und haben uns auch gleich in der Taverne bei unserem Vercharterer – Istion Yachting – gefunden.

Die Eleven, unser Katamaren, war schon am Freitag in der Marina gelegen und da hat auch schon jemand geputzt. So waren wir zuversichtlich, dass wir den schon vor der vertraglich vereinbarten Zeit um 17 Uhr übernehmen könnten. Vorweg: Da wurde nichts draus 🙁

Wir haben uns in der Taverne die Zeit vertrieben und haben uns am frühen Nachmittag zur Yacht begeben. Unsere beiden Frauen haben schon mal den Einkauf für`s Bunkern übernommen und sind mit zwei vollen Einkaufswagen auf die Yacht „angerückt“ 🙂 Nach Rückfrage beim Vercharterer konnten wir zumindest schon mal vor 17 Uhr auf die Yacht und den Einkauf und unser Gepäck einräumen.

Wir haben ziemlich lange gewartet und der Vercharterer kam erst um 18 Uhr angeschlappt. Wohlgemerkt: vertraglich war eine Übergabe spätestens um 17 Uhr vereinbart! 🙁 Wir hatten die Lagoon 380 schon vorher inspiziert und eine nicht sehr kurze Mängelliste erstellt. Die Yachtübergabe war diesmal extrem langwierig. Der Vercharterer fand u.a. die Rettungswesten nicht (waren aber auch sehr gut versteckt 🙁 ). Um 19 Uhr hat er sich verabschiedet mit Hinweis, er möchte nach den Rettungswesten schauen 🙁

Um 19:30 Uhr, Bernhard und Monika waren schon mal in die reservierte Taverne vorausgegangen, haben Luise und ich endgültig abgeschlossen und sind auch in die Taverne in Gouvia losgegangen, wo wir den Tisch ab 19:15 Uhr reserviert hatten. Also alles etwas zäh und unorganisiert 🙁

Nach üppigem und wirklich guten Abendessen ging es dann wieder aufs Schiff, wo wir uns noch gemütlich zu Trinken gegönnt haben, bevor wir uns dann in die Kojen verzogen haben.

Wenigstens ist heute, Sonntag, schönes Wetter. Sonne und nicht zu heiß: Sommer 🙂

Um 08:30 Uhr kam der Vercharterer wieder aufs Schiff. Zwischenzeitlich waren auch die Rettungswesten aufgetaucht. Wir haben noch ca. 1/2 Stunde mit der Übergabe verbracht und konnten diese um 9 Uhr endlich abschließen (vertraglich vereinbart: Samstag 17 Uhr !!! 🙁 ).

Zwischenzeitlich hat der Wind deutlich aufgefrischt. So langsam hat sich der im Wetterbericht angekündigte Sturm mit Windstärken um 6 bis in der Spitze 8 entwickelt. Das war`s mit heute Segeln 🙁 Wir bleiben vernünftigerweise in der Marina, wo wir einigermaßen geschützt liegen und machen Knotenkunde.

Danach sonnenbaden und faulenzen 🙂

Jetzt ist später Nachmittag. Der Wind pfeift durch die Wanten. Moni und Bernhard bereiten aus lauter Langeweile Griechischen Salat für und vor. Der wird ganz sicher lecker 🙂

Vielmehr gibt es bis jetzt nicht zu berichten. Wenn es für morgen auch nicht allzu gut aussieht, hoffen wir doch, auslaufen zu können und wenigstens ein wenig zu segeln. Ich melde mich wieder 🙂

27. Juli 2024: Kötzschenbroda – Bad Schandau

Heute früh habe ich mal ausgiebig im Hotel gefrühstückt. Deshalb bin ich auch „erst“ um 7:40 Uhr mit dem Fahrrad losgekommen. Da für den Vormittag laut Wetterbericht sowieso viel Regen angekündigt war, hat das aber nichts ausgemacht. Ich musste deshalb auch schon gleich 500 Meter nach Start meine Regenjacke überziehen 🙁 Da war ich dann auch schon wieder auf dem Elberadweg Richtung Dresden.

Bis Dresden hat es fast durchgängig geregnet 🙁 Teils zwar nur genieselt aber so wird man auch naß. Ab und zu habe ich mich dann einfach untergestellt. Hier kommt Dresden Stadtmitte in Sicht:

Alles ziemlich naß 🙁

Dresden mit seinen monumentalen historischen Gebäuden ist schon eine Extrareise wert !

In der Stadtmitte musste ich wieder das Elbufer wechseln und bin dazu über die Augustusbrücke geradelt.

Nicht weit hinter Dresden war dann ein netter Biergarten an der Elbe, an dem es ordentlichen Milchkaffee gab 🙂

Die Radwege hinter Dresden wurden nun auch wirklich deutlich besser und es wurde trockener 🙂

Immer wieder waren imposante Bauwerke zu sehen.

Und schon bald war Pirna erreicht.

Ab hier kam zunehmend die Sonne durch und die Regensachen konnten abgelegt werden 🙂

Hinter Pirna wird das Elbetal zunehmend enger und man sieht, dass sich der Fluss hier tief in die Landschaft eingraben musste. Zudem wurde es sommerlich warm 🙂

Im Bastei Kurort Rathen wechselte ich wieder per Fähre auf die gegenüberliegende Elbseite. Da gab es auch keine Alternative.

Die Fähre von der gegenüberliegenden Seite kommt daher wie ein Flüchtlingsschiff 🙂
In meiner Richtung war die Fähre nicht so überfüllt 🙂
Es ist eine Kennenfähre, die nur durch die Elbströmung und entsprechender Schrägstellung angetrieben wird ! Sehr umweltfreundlich !

In Rathen gönne ich mir eine Pause auf einer Liegebank mit Blick auf die Bastei.

Es sind nur noch 12 km bis zu meinem Ziel in Bad Schandau, nahe der tschechischen Grenze.

Und kaum wieder losgeradelt, bin ich auch schon am Ziel. Heute waren es nur noch knapp 60 km, von denen knapp die Hälfte im Regen zurückzulegen waren.

Ein letzter Blick auf die Elbe …

… und ab in den Zug.

Da ich schon um 13:10 Uhr am Bahnhof in Bad Schandau war, konnte ich noch heute die Rückfahrt nach Hause starten. Ich wollte mir das Geld für nochmals ein Hotel sparen. Um 13:45 Uhr habe ich die S1 nach Dresden bestiegen. Dort hatte ich zwar nur eine kurze Umsteigezeit, im Zug hat mich aber eine nette Mitreisende schon mal auf das Umsteigemanöver vorbereitet (Ausstieg links, Aufzug ganz hinten am Bahnsteig). Da mich eine nette Dame am Aufzug vorgelassen hat, habe ich den Zug nach Hof noch erreichen können.

Nächster Umstieg war in Hof. Umsteigezeit: 1 Std. 5 Min. Ich konnte mir am Bahnhof (der herunter gekommendste Bahnhof, den ich je gesehen habe 🙁 ) noch gut einen Kaffee und ein belegtes Brötchen besorgen. Mein Fahrrad habe ich am Bahnsteig angeschlossen. In Hof waren alle Aufzüge defekt und außer Betrieb. Zum Glück ging mein nächster Zug am selben Bahnsteig 🙂

Den Umsteigerekord habe ich aber in Nürnberg geschafft. Als erster aus dem Zug ausgestiegen, dann auf dem Pedal stehend zum Aufzug gerast, wo gerade ein Typ eingestiegen war und ich noch schnell mit hinein konnte. Unten angekommen raus aus dem Aufzug, durch die Unterführung gerast und 4 Gleise weiter in den Aufzug rein, der glücklicherweise gerade unten stand. Am Bahnsteig aus dem Aufzug raus und noch ca. 50 Meter zum Zugeinstieg gerast, rein in den Zug und schon war die Abfahrt. Ich schätze mal, es waren gesamt so 3-4 Minuten ! 🙂

Um 22:52 Uhr kam der Zug pünktlich in Waiblingen an, wo mich meine Moni vom Bahnhof abgeholt hat.

Es war zwar nur eine kurze Reise (Start Montag, Rückkehr Samstag), aber ich konnte wieder viele schöne Eindrücke mitnehmen und habe eine interessante Ecke von Deutschland kennengelernt. Den Elberadweg Deutschland habe ich damit auch auf 2 Raten von der Elbmündung bis zur tschechischen Grenze vollständig gefahren. Insgesamt waren es auf dieser 2. Etappe knapp mehr als 400 km mit durchwachsenem Wetter.

Soweit von meiner diesjährigen Radtour. Als nächstes steht im September/Oktober noch Segeln in Griechenland ab Korfu an, worauf ich mich auch schon sehr freue.

Also dann bis zum nächsten Jahr, in dem ich wahrscheinlich die Oder / Neiße von Süd nach Nord bis Usedom radeln werde.

Bleibt gesund, Lothar

Freitag, 26. Juli: Torgau nach Kötzschenbroda / Radebeul

Hallo zusammen, ich sitze heute im Hotel in Kötzschenbroda bei Radebeul und berichte komfortabel mit Tisch, Stuhl, Strom aus meinem Hotelzimmer 🙂

Gestern hatte ich ja berichtet, dass ich noch Abendessen gehe. Der Platzwart am Campingplatz hat mir dafür Tips gegeben. Habe mir eine Soljanka und einen Cheesburger gegönnt.

Ein junger Grieche hat mich bedient. Sehr freundlich und gesprächig. Habe mich wirklich nett in Englisch mit ihm unterhalten. Natürlich über Segeln in Griechenland. Er hat sich dermaßen gefreut und mich mit Handschlag verabschiedet 🙂

Heute früh war ich wieder sehr bald aus dem Zelt und bin schon um 6:45 Uhr losgeradelt ! Nach 3 1/2 km habe ich auch gleich wieder den Elberadweg gefunden:

Unterwegs waren wieder viele „Wegelagerer“ am Radweg. Sie waren aber vom Weg weggesperrt. Nicht wie an der Nordsee 🙂

Um 8 Uhr hatte ich Belgern erreicht. Bis dahin hatte ich noch keinen Kaffee 🙁 Also bin ich den Berg hoch in den Ort gefahren und habe dort zum Glück gleich eine Tanke gefunden, wo ich Kaffee und belegte Brötchen bekam.

Die Strecke wird nach Belgern zunehmend hügeliger. Immer wieder zwingen mich leichte Anstiege, ein paar Gänge herunterzuschalten. An einem starken kurzen Anstieg ist mir glatt die Kette vom vorderen kleinen Zahnkranz abgesprungen 🙁 Da habe ich wohl zu hart geschaltet. Mein Fahrrad konnte da nichts dafür 🙂

An der Stelle muss ich auch mein Fahrrad mal ausdrücklich loben. Was das alles mitmachen muss und erträgt das klaglos ! Ihr werdet nachfolgend noch sehen, was da so zu meistern war 🙂

Kurz vor Riesa habe ich wieder Störche gesehen. Das sind schon majestätische Vögel und es ist schön, die hier so aus der Nähe betrachten zu können:

In Riesa musste ich wieder das Elbufer wechseln. Habe mich in Riesa etwas verfranzt, bis ich endlich die Auffahrt auf die Brücke gefunden habe. Im Ort ist der Elberadweg ganz schlecht bis gar nicht beschildert.

Gastronomie gibt es am Elberadweg wirklich wenig. Erst knapp 10 km hinter Riesa habe ich endlich mal eine kleine Gartenwirtschaft gefunden. Es war schon 11:30 Uhr und seit der Tanke habe ich nichts mehr zu mir genommen.

Ich bin dann sofort rein in die Gartenwirtschaft und habe mir Milchkaffee, Kirschschorle und Eierkuchen mit Zimt, Zucker und Apfelmus bestellt.

Das tat gut! Vor allem auch, weil es zwischenzeitlich angefangen hat zu regnen und ich im Trockenen saß.

Weitergefahren bin ich trotzdem bei Regen. Er hat zwar etwas nachgelassen, zwischendurch auch ausgesetzt, so richtig trocken blieb es die nächsten beiden Stunden aber nicht.

Jetzt zur Streckenbeschaffenheit. Mein Freund Jörg aus Rostock als ehemaliger Trialfahrer hätte bestimmt große Freude gehabt. Hier mal ein Beispiel für grobes Pflaster:

Und das auch noch naß! Das sieht harmloser aus, als es war. Fahren ging nicht mehr. Da musste ich schieben.

Und hier noch ein Beispiel für raffinierte Streckenführung:

So insgesamt habe ich den Eindruck, die Strecke wird zunehmend schlechter. Heute war viel Kopfsteinpflaster und teils tiefer Schotter oder sehr schmale Wege, bei denen ich schon befürchten musste, mit meinem breiten Gepäck hängen zu bleiben. Glücklicherweise ging aber alles gut.

Noch ein Wort zu Jörg aus Rostock. Ich habe meine Taschenlampe zu Hause vergessen. Das wäre ganz übel gewesen, wenn ich nicht die Notlampe von Jörg, die er mir im letzten Jahr geschenkt hat, dabei gehabt hätte 🙂

Nochmals danke an Jörg für deine Voraussicht 🙂

Am Nachmittag kam dann Meissen in Sicht.

Die dortige Albrechtsburg ist schon ein tolles Bauwerk:

Ich musste Meissen aber rechts liegen lassen. War auf der falschen Elbseite 🙂 Meine Moni und ich wollen uns die Stadt sowieso in nächster Zeit mal genauer anschauen.

Ich bin – teilweise mit leichtem Getröpfel von oben – noch bis kurz vor Radebeul weitergefahren und habe mich heute im Hotel in Kötzschenbroda eingecheckt. Ist auch ein netter Ort hier:

Gleich neben dem Hotel ist ein Gastronomiebetrieb neben dem anderen:

Meine Unterkunft heute (mein Fahrrad darf in der Tiefgarage übernachten 🙂 ):

Das waren heute genau 93,32 km – aber unter erschwerten Bedingungen 🙂

Morgen soll es bis 10 Uhr regnen. Mal sehn. Ich möchte schon gerne mein Ziel – Bad Schandau an der tschechischen Grenze – erreichen und dort meine Tour beenden. Bis dahin sind es noch ca. 60 km. Unterwegs dorthin sind aber ziemlich schlimme Anstiege. Werd ich wohl auch noch schieben müssen 🙂

Ich berichte morgen wieder.

Bis dahin noch einen schönen Abend und liebe Grüße nach Hause

Lothar

Donnerstag, 25. Juli: Coswig nach Torgau

Heute habe ich in Torgau am Campingplatz abgebrochen, weil die nächsten x km kein weiterer Campingplatz kommt. Sonst wäre ich gerne noch ein paar Kilometer gefahren. Es sind aber doch immerhin 95,3 km geworden:

Doch der Reihe nach. Heute früh bin ich wieder mal sehr früh aufgewacht. 5:30 Uhr ! Ich konnte nicht mehr schlafen. Bin aber auch in der letzten Nacht einige Male aufgewacht und hatte einen etwas unruhigen Schlaf. Weiß auch nicht, an was das lag. Vielleicht weil niemand neben mir lag ? 🙂

Ich habe dann einfach schon mal angefangen, gemütlich mein Zelt auszuräumen.

Dummerweise war Auschecken eigentlich erst ab 8 Uhr möglich 🙁 Aber ich hatte Glück. Der Ehemann der Rezeptionistin war gerade in der Nähe, so dass ich dem das Geld und den Chip für die Duschen aushändigen konnte. So war es möglich, dass ich mich schon um 10 nach 7 „vom Acker“ machen konnte. In Coswig habe ich dann noch einen Netto mit einer kleinen Bäckerei gefunden und mir dort einen Kaffee und ein Eibrötchen gegönnt.

Um 5 vor 8 Uhr war ich bereits wieder auf dem Elberadweg (nachdem ich mich in der Stadt etwas „verfranzt“ habe 🙁

Bereits kurz nach Coswig kam der „Morgengymnastikweg“. Bücken, aufrichten, bücken, aufrichten …“ 🙂

Die Radwege sind hier kurz vor der Lutherstadt Wittenberg teilweise mitten durch die Wiesen betoniert:

Da begegnen einem sogar Rehe.

Um 9 Uhr habe ich Wittenberg erreicht.

Die Lutherkirche mit dem Tor, an das Luther seine Thesen angeschlagen hatte.

Wittenberg ist echt eine Reise wert. Die Innenstadt ist sehr schön geworden.

Marktplatz mit dem Lutherdenkmal.

Ich wage es ja kaum zu sagen geschweige denn zu schreiben: Ich habe gestern tatsächlich meine zweite Powerbank innerhalb kurzer Zeit verloren 🙁 Gut, dass es in Wittenberg eine neue zu erwerben gab 🙂 Auf die passe ich jetzt aber echt gut auf 🙂

Teilweise führte der Elberadweg heute auch über Landstraßen. In der Karte sind die aber als wenig befahren angegeben. Tatsächlich habe ich kaum ein Auto getroffen.

In Pretzsch war dann wieder ein Wechsel auf das andere Elbufer angesagt.

Das konnte ich wieder einfach mit der Fähre bewerkstelligen (1,50 Euro die Überfahrt mit Fahrrad).

Ich wäre noch deutlich schneller gewesen, wenn mir die Fähre nicht vor der Nase davongefahren wäre 🙁 Aber ich habe ja Zeit 🙁

Es folgte jetzt eine längere Strecke ohne Verpflegungsmöglichkeit 🙁 Mein Kaffeedurst wurde immer größer und auch sonst sollte ich wieder mal Flüssigkeit tanken. Endlich in Dommitzsch angekommen, hatte ich Glück und bekam Kaffee, Apfelkuchen und ein großes Kirschsaftschorle 🙂

Gut gestärkt ging es anschließend weiter. Zunächst entlang eines Seitenarms der Elbe und dann wieder direkt an der Elbe.

So habe ich recht gemütlich Torgau erreicht. Da ich hier Zelten wollte und noch früh dran war, habe ich mir vor dem Einchecken am Campingplatz noch die Stadt angeschaut.

Besonders beachtlich fand ich das Schloss Hartenfels.

Innenhof Schloss Hartenfels

Der Campingplatz ist recht gemütlich. Die verlangen hier für eine Person mit kleinem Zelt aber glatt 15,50 Euro! Das finde ich echt grenzwertig, zumal für Duschen noch 1 Euro fällig ist (für knapp 4 Minuten). Aber es gibt halt keinerlei Konkurrenz in der Nähe 🙁

Das Zelt war wieder ruck zuck aufgebaut, das Gepäck eingelagert und ich bin zum Duschen gegangen. Es tat gut! 🙂

So Freunde, es sind jetzt noch gut 150 Kilometer bis zu meinem Ziel in Bad Schandau. Bin mal gespannt, wie es morgen läuft. Es soll deutlich wärmer werden als heute. 27 Grad. Um 10 Uhr eventuell etwas Regen. Heute waren es übrigens 24 Grad Höchsttemperatur. Das ging gerade noch so 🙂

Wahrscheinlich werde ich mein Ziel in 2 Tagen erreichen. Wir werden sehen. Ich berichte ja gerne, wie es läuft.

Jetzt gehts ab zum Abendessen. Mal sehn, was ich finde. Hier am Campingplatz gibt es keine Gastronomie – leider 🙁 Zum Glück habe ich hier in Torgau an der Tanke schon mal ein Brötchen verdrückt 🙂

Also bis morgen, liebe Grüße, bleibt gesund

Lothar

Mittwoch, 24. Juli: Schönebeck nach Coswig

Heute bin ich mal so richtig vorwärts gekommen:

Heutige Strecke: 100,67 km

Doch von Anfang: Aufgewacht bin ich um 5:30 Uhr ! Bin aber auch gestern schon während des Tatorts eingeschlafen 🙂 Auschecken im Hotel war erst ab 7 Uhr möglich, so dass ich noch massig Zeit hatte.

Die nette Damen von der Rezeption war dann doch schon um 6:40 Uhr da und konnte mir etwas früher „mein Geld abnehmen“ 🙂 Nur 10 Minuten später war ich an der Tanke zum Frühstück.

Es gab leckeren Milchkaffee und 2 halbe belegte Brötchen (Fleischsalat und Ei). Anschließend noch schnell die Reifen auf gut 5,5 Atü „aufgeblasen“ und los ging es Richtung Elbe.

Das Wetter war fürs Fahrradfahren für mich eigentlich optimal. Zwar geschlossen bewölkt aber 17 Grad. Genau meine Temperatur 🙂

Am Ortsausgang Grünwalde kam mir auf der neben dem Radweg liegenden Wiese ein Storch im Steigflug entgegen. Der war ca. 10 Meter vor mir abgehoben und sauste auf Kopfhöhe ca. 3 Meter neben mir vorbei. Da Störche im allgemeinen bei Wind von vorne starten, habe ich wohl Rückenwind 🙂 Habe unterwegs noch weitere Störche gesehen. Das gibts bei uns ja leider eher nicht 🙁

Interessant war unterwegs auch der Planetenweg. So habe ich unser gesamtes Sonnensystem in recht kurzer Zeit durchradelt 🙂

Habe bei der Sonne glatt meinen Rucksack vergessen 🙁 Habs aber schon nach 10 Metern gemerkt 🙂 Übrigens habe ich genau hier bei der Sonne ein paar Regentropfen abbekommen. War aber nur wenig und sollten – welch Dusel – die letzten heute gewesen sein.

Die Radwege heute waren überwiegend ganz ok bis gut. Es gab nur wenige kürzere Ausnahmen.

Um 8:30 Uhr habe ich in Pretzin meinen zweiten Kaffee heute zu mir genommen. Es war in einem kleinen „Tante Emma“-Laden („Stop Shop“) wo man so alles notwendige bekommen kann:

  • Lebensmittel
  • Backwaren
  • Imbiss
  • Zeitschriften
  • Getränke usw.

Das Wetter wurde zum Nachmittag immer schöner – und wärmer 🙂

In Breitenhagen musste ich die Elbseite wechseln:

Die Fähre läuft an einer quer in der Elbe liegende Kette.
Ich war der einzige Passagier 🙂

Und weiter Richtung Dessau:

Am Nachmittag nochmals Kaffee, diesmal mit Kuchen 🙂

Dessau schon in Reichweite.

Und schon da:

Bauhausmuseum in Dessau:

Bin kreuz und quer durch die Stadt gefahren. Elberadweg war hier sehr schlecht bzw. gar nicht ausgeschildert. Aber irgendwann habe ich ihn hinter Dessau auch wieder gefunden 🙂

Kurz vor Coswig musste ich nochmals die Elbseite wechseln. Dort war ein Hotel, ziemlich einsam in der Landschaft und ich habe mit dem Gedanken gespielt, mich dort einzumieten. 130,- Euro das Zimmer fand ich dann aber doch etwas überzogen 🙁

Also nichts wie auf die Fähre und weiter.

Ich war schon wieder der einzige Fährpassagier 🙂

So langsam musste ich mir eine Unterkunft suchen. Ca. 5 km von Coswig entfernt habe ich einen Campingplatz ausgemacht, den ich jetzt zielstrebig ansteuerte.

Diesmal kostet mich der Platz 12,50 Euro, einschließlich Duschen.

Zeltaufbau ging wieder ruck zuck. Ich komme zunehmend mehr in Übung.

Geduscht bin ich auch schon und warte in der Campinggaststätte auf leckeres Essen. Mal sehn, was es gibt.

Soweit mal für heute. Sitze jetzt lange genug am Computer und es wird Zeit für Entspannung und Relaxen 🙂

Liebe Grüße Euch allen,

Lothar