Unser Skipper hat uns wieder einmal verwöhnt und uns zum Abendessen Tappas allererster Güte gezaubert.
Da ist nichts mehr übrig geblieben. Möglicherweise werde ich mir hier den Ruf eines Vielfraß einhandeln 🙂
Heute, am 19.10.2023, verspricht das Wetter nichts Gutes! Ein durchgehendes Tief sorgt für Regen und Sturm. Wir liegen in unserer Marina mit Blick auf die Felsen von Gibraltar sicher am Steg.
Das ist mal ein guter Tag für die große Wäsche. Unser Goldstück Sonja kümmert sich darum und sammelt von allen etwas ein, damit die Waschmaschine halbwegs voll wird.
Zudem ist es auch an der Zeit, unsere Vorräte aufzufüllen.
Am Nachmittag wird es zunehmend stürmischer und regnerischer.
37,7 Knoten sind schon 70 km/h. Der Windanzeiger ist aber zwischendurch auch noch auf 45 Knoten hochgegangen!
Das sieht dann so aus:
Am Abend haben wir unseren Speerfisch vollends verdrückt. Er wurde zu leckeren Fischstäbchen verarbeitet. Die besten Fischstäbchen, die ich je hatte 🙂 Ich wußte noch gar nicht, dass ich auch eine kulinarische Reise gebucht hatte 🙂
Essen mussten wir diesmal unter Deck. Oben war es einfach zu wild und ungemütlich. Die Raucher mussten den Kopf und die Zigaretten zur Luke rausstrecken 🙂
Morgen wird das Wetter besser und wir planen den Ausflug auf die Felsen von Gibraltar. Gefrühstückt wird in England echt britisch und das Abendessen werden wir wohl auch dort einnehmen.
Gute Nacht zusammen, schlaft gut und bleibt gesund!
Tatsächlich haben wir noch Anlegeplätze in der Marina Alcaidesa unterhalb der Felsen von Gibraltar reservieren können! Deshalb sind wir heute auch flott nach Gibraltar gesegelt 🙂
Aber von Anfang an:
Nach wiederum unserem hochwertigen Frühstück 🙂 ging es heute mal zu Fuß auf Entdeckungstour durch Ceuta. Wenngleich der Tag unfreundlicherweise zunächst mit Regen begann, klarte es doch schnell auf und wir konnten trockenen Fußes unsere Tour durch Burgruine, Markt und Innenstadt genießen.
Hier einige Eindrücke aus Ceuta.
Unser Skipper fand hier auf dem Markt tatsächlich einen Stand, an dem er sämtliche gewünschten Gewürze bekam! Gut für uns 🙂
Um die Mittagszeit gings dann los. Alle an Board und ab in Richtung Gibraltar. Schon kurz nach der Hafenausfahrt konnten wir Segel setzen 🙂
Wieder viele große Pötte unterwegs:
Slalom in Richtung Gibraltar 🙂
Und zwischendurch einen leckeren Snack von unserem Speerfisch ! Lecker !
Ansteuerung Gibraltar.
Nach Zwischenstop an der Tankstelle (97 Liter in den Tank nachgefüllt und über 300 Liter in Kanistern als Reserve und weils hier billig ist 🙂 erreichen wir unsere Marina im Schatten der Felsen von Gibraltar, wo wir die nächsten mindestens 2 Tage abwettern.
Heute, 19.10.2023, während ich diesen Bericht schreibe, pfeift und bläst es durch die Wanten. Da will man nicht wirklich auf hoher See sein 🙂
Wir waren noch Einkaufen, um unsere Vorräte aufzufüllen und haben geplant, morgen eine Tour auf den Affenfels zu machen. Nüsse für die Affen haben wir auch schon mal besorgt 🙂
Die nächsten 2 Tage werde ich wohl nicht viel berichten. Mal sehen, wann das Wetter passt, dass wir auf den Atlantik Segeln und Kurs Lanzarote setzen. Madeira muss bei dem Wetter leider ausfallen 🙁 Es ist trotzdem ein großes Abenteuer. Wir sind ein tolles Team und ich habe viel Freude an unserer gemeinsamen Reise.
Heute habe ich erstmals den afrikanischen Kontinent betreten ! Wir sind heute morgen in Fuengirola / Südspanien gestartet und in südwestlicher Richtung bis nach Ceuta in die Herkules-Marina motort. Leider wurden wir nicht von brauchbarem Wind unterstützt, so dass wir nochmals nicht segeln konnten 🙁 Dafür hatten wir aber sensationelles erlebt. Siehe weiter unten!
Wie üblich und zwischenzeitlich sehr gut eingespielt gab es wieder ein supergutes Frühstück.
Schon hier war Sonja voll in Action und es sollte heute ihr ganz besonderer Tag werden !!!
Tschüß Fuengirola 🙂
Durch die Straße von Gibraltar herrscht reges Verkehrsaufkommen. Gut, dass wir gestern von unserem Skipper eine ausführliche Radareinweisung bekommen haben 🙂
Hier haben wir auch die Sea-Watch getroffen. Auf der war ja eine Zeit lang die Kapitänin Rakete tätig. Sicher erinnert ihr euch noch an deren spektakuläre Rettungsaktionen, worauf sie ja auch zeitweise festgesetzt wurde.
Auch andere mächtige Pötte haben unsere Route gekreuzt.
Während einer gemütlichen Phase passierte dann die Sensation des Tages. Nachdem wir die Angel schon seit 2 Tagen ausgebracht und nichts gefangen haben, kamen unser Skipper und Sonja auf die Idee, dass der Köder möglicherweise zu farbenfroh sei. Jörg besorgte kurz entschlossen einen Gummihandschuh aus der Bordapotheke, schnitt 4 Finger davon ab (ihr könnt ja mal raten, welchen er dran ließ 🙂 – stülpte den Rest über den Köder und ab damit ins Wasser.
Sonja bemerkte als erste, wie sich die Angelrute bog. „Da ist was dran!“ und schon war sie an der Angel. Jörg zog schnell ein paar Arbeitshandschuhe an und gemeinsam zogen die beiden die Beute zum Schiff. Das war Kampf! Da hing ein 1,4 Meter langer Speerfisch am Köder. Ein sensationelles Exemplar! Sonja war in ihrem Element! Mit dem Haken fuhr sie dem Fisch hinter den Kiemen durch, bis das Ende wieder am Auge austrat !!! So konnte der Speerfisch gemeinsam von Jörg und Sonja an Board gehievt werden.
Ich durfte ihn auch mal halten, bevor er von Sonja mit Hilfe von Jörg fachgerecht zerlegt wurde.
Das gab vier superschöne Filetstücke, völlig grätenfrei. Und ich kann euch jetzt schon berichten, der Fisch im Geschmack ein Gaumenschmaus 🙂
So waren wir insgesamt über eine Stunde beschäftigt und für mich war das alles ein einmaliges Erlebnis. Es war faszinierend, wie Sonja das gemeistert hat !!! Alle Achtung! Respekt!
In Ceuta haben wir für diesen Tag noch einen Anlegeplatz bekommen. Ceuta liegt auf dem afrikanischen Kontinent, ist aber noch eine spanische Exklave. Es war heute eine weite Strecke über 100 km, so dass wir erst spät dort angekommen sind.
Schon an der Hafeneinfahrt zeigt Herkules, wie man sich Platz macht 🙂 In der Stadt ist das noch besser zu sehen 🙂
Heute Abend haben wir unserem Skipper frei gegeben 🙂 und sind in Ceuta Essen gegangen.
Wir haben uns für diverse Tapas entschieden, reichlich Getränke dazu und am Ende gerade mal 40 Euro bezahlt! Unglaublich!
Es war heute ein richtig aufregender Tag mit tollen Erlebnissen und dem Highlight mit dem Speerfisch!
Morgen wollen wir mal sehen, ob wir in Gibraltar einen Liegeplatz bekommen. Wir müssen hier auf alle Fälle bis mindestens Freitag abwettern, bevor wir auf den Atlantik wechseln.
Marina del Oste nach Fuengirola 84,09 km / 45,4 nautische Meilen
Heute wieder um ca. 8 Uhr aufgestanden. Weg zur Marina-Dusche war ein fast 10 minütiger Marsch 🙁 Dafür hatte ich dann nur kaltes Wasser. Danach aber zum Trost auf der Yacht ein fulminantes Frühstückt !
Nach dem Küchendienst gings dann auch schon flott ans Klarmachen und um 10 Uhr haben wir abgelegt. Leider war auch heute kein für uns brauchbarer Wind, so dass wir die gesamte heutige Strecke wieder motoren mussten. War aber entspannend und trotzdem kurzweilig.
Unser Skipper hat uns mit „Wer wird Millionär“ unterhalten. Er hat sich aber strikt geweigert, mir die zwei mal 8.000,- Euro Gewinnsumme auszubezahlen 🙂
Unser Schwesterschiff, die Emotion, ist natürlich wieder mal auf halber Strecke an uns vorbeigezogen 🙁 Die hat einfach mehr PS 🙂
Ansteuerung Fuengirola, südwestlich von MalageUnd natürlich in der Marina wieder blitzsauber angelegt 🙂In solchen Fällen gibts natürlich ein Anlegebier 🙂
Bisher war mir ja noch nicht so ganz klar, dass ich gleichzeitig auch eine Gourmet-Reise gebucht habe. Es ist aber so !!! Was uns unser Skipper heute wieder zum Abendessen kredenzt hat, ist schon allererste Sahne 🙂 Es geht uns richtig gut!
Und danach noch ein gemütlicher Tagesausklang auf der Yacht 🙂
Morgen ist eigentlich die Strecke bis Gibraltar vorgesehen. Wir haben aber noch keinen Liegeplatz dort bekommen. Alles voll. Wahrscheinlich, weil das Wetter doch recht mies für Segler wird und dort alle vor ihrer Weiterfahrt abwettern wollen. Eventuell setzen wir dann nach Marokko über, wo die Chancen für einen Liegeplatz möglicherweise doch höher sind. Wir können dann immer noch mit der Fähre nach Gibraltar übersetzen und uns eventuell den Affenfelsen anschauen.
Für die nächsten Tage kann ich keine aktuellen Berichte garantieren. Ausländische Datennetze sind oft sündhaft teuer (außerhalb der EU).
Ich berichte weiter, sowie wieder möglich.
Bis dahin ganz liebe Grüße aus dem warmen Südspanien
Gestern war Einkaufen und Bunkern angesagt. Also wir alle zum Supermarkt und mit 3 Einkaufswagen immer nahe beim Skipper geblieben, der ordentlich eingeladen hat 🙂
Der Getränkewagen ist jetzt komplett 🙂 Da ist übrigens eine Flasche Portwein für Neptun mit dabei 🙂Ein Glück, dass wir einen Helfer (Kombi) für den Transport zum Schiff hatten !Abends dann alle gemeinsam zum Abendessen und anschließend rechtzeitig in die Kojen.
15.10.2023, 08:00 Uhr: Aufstehen und Frühstück vorbereiten.
Zwei Schweizer ! Einer aus der Schweiz und einer aus Aichwald 🙂
Nach ausführlicher Sicherheitseinweisung durch den Skipper waren wir alle klar zum Ablegen. Das Ablegemanöver lief natürlich wie geschmiert und los ging es in westlicher Richtung.
Vorab schon mal berichtet: Wir sind heute diese Strecke motort:
Insgesamt 84,82 km oder 45,8 nm (nautische Meilen)
Nach dem Auslaufen aus der Marina in Almerimar hat unser Skipper natürlich nicht vergessen, für Neptun fast die ganze Flasche Portwein ins Mittelmeer zu schütten. Für sichere Fahrt, gutes Wetter und guten Wind ohne Sturm. Anschließend noch dafür, dass unsere Frauen an Bord gute „Seemänner“ werden (weil Frauen an Bord ja Unglück bringen 🙂 ). Beides wurde von jedem noch mit einem Schluck aus den Resten des Portweines beschworen 🙂
Nachdem es gestern Abend beim Wetter so ausgesehen hat, dass wir Madeira sicher auslassen müssen, sieht es heute schon wieder etwas optimistischer aus! Ein blödes Tiefdruckgebiet scheint sich nun doch weiter nördlich zu orientieren, so dass wir womöglich ein bald ein passendes Azorenhoch bekommen, das uns dann deutlich bessere Möglichkeiten eröffnet. Daumen drücken !!
Für heute leider Flaute. So motoren wir Richtung Marina des Este, um schon mal die Hälfte des Weges bis Gibraltar erledigt zu haben. Heute also noch keine Nachtfahrt 🙁
Mal sehen, ob wir noch was besonderes fürs Abendessen aus dem Meer ziehen können 🙂 Die Angel ist schon mal ausgeworfen!
Um 14:50 Uhr haben wir die ersten Delfine entdeckt. 2 dieser Säuger sind – jedoch in einigem Abstand – immer wieder neben und hinter der Yacht aufgetaucht. Leider hatten die keine Lust zu spielen und sind nicht näher gekommen.
Unser „Schwesterschiff“ war zwischenzeitlich souverän an uns vorbeigezogen. Hat eben einen moderneren Rumpf und ist auch mit kleinerer Motorendrehzahl schneller 🙁
Zudem hat unser Geschwindigkeitsanzeiger (Logge) gestreikt. Den musste unser Skipper unterwegs ausbauen und wieder in Gang setzen. Da ist zwischen dem Herausziehen der Logge und dem Einsetzen eines Blindstopfens Geschwindigkeit gefragt, da sonst zu viel Wasser ins Schiff läuft!
Unser Skipper hat das natürlich souverän erledigt !
Die Sonne ging schon langsam zur Neige, als wir unseren Zielort in Sicht bekamen.
An unserem heutigen Zielort, an der Einfahrt in die Marina del Oste, haben uns wieder Delfine mit einem Willkommen beglückt. Unser anschließendes Anlegemanöver lief natürlich wieder perfekt 🙂
Zum Tagesabschluss hat uns unser Skipper wieder ein Supermenü gezaubert. Es gab Hühnchenbrust mit Gemüse. Es war klasse und nichts blieb übrig.
Jetzt ist es schon nach Mitternacht und auch für mich wirds Zeit ins Bett. Ich bin heute mal der letzte.
Bin heute um 8 Uhr aufgestanden. Ausgiebige Morgentoilette „auf Land“. Für die nächsten 14 Tage wohl zum letzten mal 🙂 Nach kurzem Frühstück im Bistro um die Ecke (Cafe con Ledge mit Croissant) hab ich meinen Seesack geschultert und habe mich zum Busbahnhof Almeria „geschleppt“. Ich hatte ja noch gut Zeit und konnte immer wieder mal Pause machen. Mein Bus nach El Ejido sollte erst um 11:30 Uhr gehen.
Zug- und Busbahnhof Almeria
Unterwegs hatte es tatsächlich angefangen, leicht zu regnen.
Mein Bus ging pünktlich um 11:30 Uhr ab. Für die ca. 35 km lange Strecke waren 3 Euro Fahrgeld fällig.
Gleich gehts los 🙂
Pünktlich um 12:00 Uhr waren wir in El Ejido, wo mich schon beim Aussteigen aus dem Bus ein Taxifahrer „anbettelte“, ich möge mit ihm fahren 🙂 20 Euro für die gut 8 km zur Marina in Almerimar wollte er haben. Das habe ich mir nach der Schlepperei mit dem Gepäck gegönnt.
In der Marina habe ich erst mal ein zweites Frühstück eingeworfen. Jetzt waren ja noch ca. 4 Stunden Wartezeit bis zum Anheuern. Treffpunkt war um 16:30 Uhr an der Segelyacht vereinbart.
Ich konnte es natürlich wieder mal nicht erwarten und habe mich schon vorher nach der Yacht, die „InsPIRATion“ umgeschaut. Habe auch gleich unsere beiden Skipper Karin und Jörg getroffen. Seesack konnte ich gleich auf der Yacht lassen, so dass ich mich dann noch mit leichtem Gepäck in der Marina umschauen konnte.
InsPIRATion – mein Zuhause für die nächsten 14 Tage 🙂
So weit hat bisher ja alles prima geklappt 🙂 Morgen früh werden wir wohl in Richtung Malaga auslaufen. Ich kann noch nicht genau sagen, wann ich wieder berichten kann. Die Internetverbindung auf See ist ja noch nicht soweit 🙁
Jetzt freue ich mich schon darauf, die restliche Crew kennenzulernen und aufs Auslaufen morgen früh. Bin schon aufgeregt gespannt, wie alles wird.
Ich war gestern wie angekündigt noch in Almeria „schlampern“. Habe auch direkt die „Lebensader“ der Stadtmitte entdeckt. So etwas wie die Königstraße in Stuttgart oder die Kröpeliner Straße in Rostock, nur mit ein wenig Straßenverkehr.
Wenn es auch hier nicht so aussieht, da ist echt viel Leben auf der Straße!
Kommt mir da doch ein junges Pärchen entgegen, er in weißem T-Shirt mit rotem Brustring. Ein VfB-Fan aus Stuttgart, der mit seiner Freundin hier Urlaub macht. Die Welt ist doch klein. Wenigstens hatte ich so mal wieder eine Ansprache auf deutsch 🙂
Zum Abschluss des Abends noch was Gutes:
Café con Leche
Heute bin ich recht früh los, um den Mietwagen zurück zu geben. Wider Erwarten habe ich die Autovermietung auf Anhieb gefunden ! 🙂 Vorher noch kurz vollgetankt und Fahrzeug abgegeben. Das ging dann ruckzuck. Ich war kaum auf dem Parkplatz angekommen, kam schon eine Angestellte auf mich zu, ist einmal um das Fahrzeug gelaufen, hat noch die Kilometer aufgeschrieben und den Tankfüllstand kontrolliert und schon wars erledigt.
Ohne Auto bin ich dann 3,4 km zum Hotel zurückgelaufen. Es war am Vormittag ja noch nicht allzu heiß. Gegen Mittag hatte es aber schon wieder 32 Grad ! 🙁
Den Nachmittag habe ich dann weitgehend auf dem Bahnhof verbracht. Bei meinen Vorbereitungen für die Weiterreise morgen nach Almerimar wollte ich mir schon mal ein Busticket kaufen. Die Schlange am Schalter war endlos und als ich dran war, wurde mir bedeutet, dass ich das Ticket nur am Automat erwerben kann. Da war gerade eine Beschäftigte der Busgesellschaft, die einem jungen Paar geholfen hat. Als die endlich fertig waren, habe ich die Dame ebenfalls um Hilfe gebeten. Sie hatte aber dringende Geschäfte und ließ mich 20 Minuten warten 🙁 Anschließend bekam ich die Auskunft, dass ich das Ticket nur am Bus kaufen kann 🙁 Also bin ich die 1,1 Kilometer zum Hotel wieder gemütlich zurückgelaufen und habe mir die Stadt noch ein wenig angeschaut.
Querachse zu der Hauptgeschäftsstraße Almeria
Zurück im Hotel konnte ich es nicht mehr erwarten und habe unseren Skipper Jörg angerufen, ob es beim geplanten Liegeplatz in Almerimar bleibt (wir sollten uns heute nochmals bei ihm melden und nachfragen). Er hat mir sofort den Liegeplatz zugesendet:
Jetzt vorerst nur noch eine Nacht auf „festem Boden“ 🙂 Morgen gehts ab auf die Yacht und übermorgen stechen wir in See 🙂 🙂 🙂
Heute noch ein gemütlicher Vorabend und morgen ab aufs Schiff.
Heute habe ich mal richtig lange geschlafen – bis 07:30 Uhr ! Heute früh dann im Hotel gefrühstückt. 7 Euro. Habe aber Brunch gemacht und mich gleich für den ganzen Tag vollgestopft 🙂
Gepäck war schnell zusammengerichtet, so dass ich schon gegen 10 Uhr in Richtung Almerimar starten konnte, wo ich mir mal die Marina, von der aus wir am Sonntag in See stechen, anschauen wollte.
Unterwegs nach Almerimar
Je weiter man hier in Richtung Almeria kommt, je mehr ist die Gegend mit Gewächshäusern zum Obst- und Gemüseanbau – fast ausschließlich für Deutschland – übersäht. Die Konsequenzen sind zunehmend Grundwasserprobleme 🙁
Damit wir auch im Winter Erdbeeren und ähnliches zu Essen bekommen 🙁Marina AlmerimarMein „Seglerherz“ schlägt höher ! Mich packt zunehmend das Fernweh 🙂
Die Temperaturen hier sind fast tropisch. Ein paar Grad weniger wären mir auch genug 🙂
Almerimar von oben. Bin schon auf dem Weg nach Almeria.Immer an der Küste entlang. Almeria voraus in Sicht.
In Almeria kurve ich durch lauter sehr schmale Einbahnstraßen (ein Glück, dass es Navis gibt !!!). Am gebuchten Hotel kein Parkplatz und keine Haltemöglichkeit 🙁 Also das nächste Parkhaus angesteuert (ca. 500 Meter entfernt) und eingeparkt. Mit dem Rucksack zum Hotel und eingecheckt, dann nochmals zurück zum Parkhaus und den Seesack aus dem Auto geholt (Mordsschlepperei bei Bullenhitze).
An der Hotelrezeption wurde mir dann eröffnet, dass ich im falschen Parkhaus stehe 🙁 Also nochmals zurück, Parkgebühren (2,40 €) bezahlt und ab ins „richtige“ Parkhaus. Das liegt auch nur ca. 300 Meter vom Hotel entfernt 🙂 Das Hotel hat hier eine günstige Preisvereinbarung für Hotelgäste 🙂
Mein Hotelzimmer ist diesmal nicht ganz so komfortabel wie das letzte, ich habe aber eine Superterrasse 🙂
Hier sitze ich gerade und schreibe den lolleblog 🙂
Morgen steht die Rückgabe des Mietwagens auf dem Programm und die Organisation des Transfers zurück nach Almerimar in die Marina. Der Zug fährt ja direkt an meinem Hotel Sevilla vorbei 🙂
Heute Abend schaue ich mir mal Almeria an. Der Ortskern liegt ganz in der Nähe meines Hotels und was ich bisher davon gesehen habe, hat durchaus Charme.
Noch zwei mal im Hotel übernachten, dann geht es am Samstag auf die Yacht. Ich freue mich schon sehr.
Habt noch einen schönen Abend, liebe Grüße aus Almeria 🙂
Wie geplant, habe ich heute mal einen „faulen“ Badetag verbracht 🙂 Das Wasser ist kristallklar und noch immer sehr gut temperiert. Ich schätze so um die 25 Grad ! Hier ist Kiesstrand. Zum Glück ohne spitze Steine, so dass es kein Problem ist, auch ohne Badeschlappen ins Wasser zu kommen.
Ansonsten heizt es sich hier mittags noch immer auf 28 bis 29 Grad auf. Da ist Sonnencreme Pflicht 🙂
Zwei mal war ich je über eine halbe Stunde beim Schwimmen. Das hätte glatt für das Freischwimmerabzeichen gereicht 🙂 Es war herrlich!
So langsam packt mich das „Segelfieber“ 🙂 Heute habe ich von unserem Skipper Bescheid bekommen, wer die anderen Crewmitglieder sind und was wir noch organisieren sollen. Es wurde auch sofort von einer Mitseglerin eine WhatsApp-Gruppe für uns eingerichtet. Wir werden übrigens mit einer Jeanneau SunOdyssey 49 unterwegs sein. Die ca. 15 Meter lange Segelyacht verfügt über vier Kabinen mit jeweils 2 Kojen und über 4 Bäder. Das wird sicherlich klasse! Ich freue mich schon immer mehr auf Samstag, wenn ich die anderen Crewmitglieder treffe und auf Sonntag, wenn es endlich los geht 🙂
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend, bis demnächst hier auf diesem Blog 🙂
Moni bringt mich rechtzeitig zum Flughafen Echterdingen, wo ich pünktlich um 14:45 Uhr nach Malaga in Spanien starte.
Die Flugzeit ist mit 2 Std. 55 Minuten angegeben. Der Flug ist angenehm und dauert aber doch nur etwa 2 Std. 40 Minuten, so dass wir schon um 17:25 Uhr auf der Landebahn in Malaga aufsetzen.
Südfranzösische AlpenEndanflug auf MalagaSicher und „butterweich“ gelandet 🙂
Da ich ja noch ein paar Tage bis zum Anheuern in Almeria habe, besorge ich mir zunächst einen Mietwagen. Der Vermieter gibt mir gegen geringen Aufpreis einen VW Tiguan anstelle des ursprünglich ausgewählten Fiat 500 🙂 Schon in der Tiefgarage merke ich, dass die Bremsen nicht in Ordnung sind. Das klopft und scheppert beim Bremsen, so dass ich sofort wieder umdrehe. Anstandslos wird mir der Wagen gegen einen VW T-Roc getauscht. Der scheint in gutem Zustand und ok zu sein und den kann ich in Almeria zurückgeben.
Für die erste Übernachtung habe ich mir über booking.com ein Zimmer in Malaga reserviert. Die Adresse habe ich dank Navi auch gefunden. Leider war da keine Parkgelegenheit, so dass ich den Mietwagen erstmal ca. 500 Meter weiter auf einem Freigelände abstellen musste. An der gebuchten Unterkunft angekommen, war da niemand, der mir mein Zimmer anweisen konnte.
Also habe ich erstmal bei der Vermieterin angerufen. Die konnte leider nur spanisch. Sie hat dann wohl mit Google in Englisch übersetzt und mir per WhatsApp geschrieben, dass ich an der falschen Adresse sei. Sie hat mir ein Bild mit der richtigen Adresse gesendet. Ich also flugs dorthin (200 Meter zu Fuß) und wieder der Vermieterin mit einem Bild per WhatsApp Meldung gemacht 🙂
Nun konnte ich direkt einchecken. Zimmer Nr. 5, der Schlüssel liegt im Zimmer, wurde mir mitgeteilt. Die Vermieterin hatte mich übrigens bis zu dem Zeitpunkt noch immer nicht in ihrem Buchungssystem gefunden 🙁 Vielleicht hatte sie auch Probleme an ihrem Computer. War mir egal 🙂
Das Zimmer war einfach aber ausreichend und hatte direkt daneben eine schöne Terasse. Die Gegend war eher zwielichtig 🙂
Klein aber okRaucherecke 🙂Nicht gerade erste Adresse, aber eine kleine Bar um die Ecke (Kaffee und Sandwich)
10. Oktober 2023 – Abfahrt in Richtung Almeria
Malaga mit dem dichten Verkehr und dem Großstadtstress hat mich nicht besonders eingeladen, so dass ich am nächsten Morgen zunächst über die Autobahn, dann über die Küstenstraßen in Richtung Almeria losgefahren bin.
In La Herradura – Granada war es Zeit für einen Kaffee.
Strandstraße La Herradura
Beim Kaffee habe ich beschlossen, für 2 Tage hier zu bleiben.
Eine Unterkunft war wieder schnell gefunden. Da war aber wieder kein Parkplatz, so dass ich den Mietwaren ca. 700 m vom Hotel entfernt am Strand parken musste. Ging es eben wieder zu Fuß zur Unterkunft. Ich habe ja Zeit 🙂
Sehr schönes Zimmer (53,50 € / Nacht)… aber ohne Meerblick 🙂
Das Wetter ist im übrigen hier für meine Verhältnisse noch hochsommerlich. Hitze und Sonne pur 🙂
Heute, am 11.10.2023, habe ich einen gemütlichen Tag am Strand geplant. Wahrscheinlich werde ich auch Schwimmen gehen. Ich berichte weiter. Bis dann 🙂