Abschluss meiner Tour. Ich habe Flensburg erreicht! Nach 106 km in 6 Stunden 28 Minuten Fahrtzeit bin ich am Bahnhof Flensburg angekommen.

Ich hatte mir überlegt, hier in Flensburg eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen und morgen eventuell noch eine Tagestour nach Kiel anzuhängen. Die Strecke bin ich aber schon gefahren und ich habe vor allem festgestellt, dass sämtliche Fernzüge – auch morgen – keine Fahrräder mehr mitnehmen. Fahrradplätze ausgebucht !!! Tolle Bahn 🙁 Zudem habe ich auch schon ein wenig Heimweh nach meiner Moni!
Da ich auch in den kommenden Tagen nicht mehr damit rechnen kann, einen brauchbaren Fernzug einschließlich Fahrradmitnahme zu bekommen, habe ich mich entschlossen, mich schon jetzt auf den Heimweg zu machen. Da kann ich mir das Hotel / die Pension sparen, wenn ich sowieso 1 1/2 Tage für die Rückreise benötige. So sitze ich jetzt schon (17:00 Uhr) im Regionalzug nach Hamburg, um die erste Teilstrecke zu absolvieren. Mit Glück werde ich morgen um 13 Uhr in Stuttgart sein.
Doch jetzt noch zu meiner Radtour heute.
Ich habe gut geschlafen. Die Pension war im Ortskern Dagebüll gelegen und ich hatte ja eine tolle Terasse und drumherum bereits dänisches Design.

Um 7 Uhr saß ich bereits beim Frühstück in dem Hotel in Dagebüll, an das meine Pension angeschlossen war. Nach reichlich Frühstück mit Ei, Speck, Honig, Brötchen, Met und Joghurt habe ich mich im 07:30 Uhr auf den Weg in Richtung Niebüll gemacht. Die Strecke war immer noch ziemlich monoton und die „Wegelagerer“ waren auch wieder da 🙂

Bereits um 8 Uhr habe ich mich nach 5,5 km gegen den Wind von der Nordsee verabschiedet. Ab hier ging es nun vorwiegend landeinwärts.


In Niebüll war nun auch erstmals Toender in Dänemark ausgeschildert. Bis dorthin hatte ich mit Rücken-, Seiten- und auch Gegenwind zu rechnen. Ab Toender sollte es überwiegend von hinten blasen 🙂

Die Strecke wurde nun auch zunehmend abwechslungsreicher.


Um 11:20 Uhr habe ich die Grenze nach Dänemark passiert. Kaum war ich am Grenzpfosten vorbei, hat es angefangen zu regnen 🙁 Zum Glück nur für ca. 10 Minuten leicht, so dass ich kaum recht nass geworden bin :-).

Zwischenzeitlich hatte ich schon 46 km auf dem Tacho. Hochgerechnet würde ich wohl über 100 km in Flensburg drauf haben 🙂
In Toender habe ich mich erst mal ordentlich verfahren, dann aber mit Hilfe des Handy-Navys wieder auf den richtigen Weg gefunden.

Viel Aufregendes gibt es von der Streckenführung in Dänemark nicht zu berichten! Viele gerade Strecken, bei denen man das Ende kaum sieht. Aber gute Straßenbeläge und vor allem: RÜCKENWIND 🙂
So war ich recht flux bei Flensburg wieder über die Grenze nach Deutschland zurückgekehrt.



Jetzt steht mir noch eine abenteuerliche Heimreise bevor. Ich werde Euch morgen davon berichten. Macht Euch schon auf Chaos bereit 🙂
Also, habt noch einen schönen Abend, bis bald
Lolle
Hallo Lothar – RESPEKT – tolle Leistung – immer schön zu lesen und Dir zu folgen – mach bitte weiter so – LG Bernd